Caro
Thomas
Mai 17, 2019
3 min read
Vanausbau
Vom leeren Kastenwagen zum mobilen Zuhause
Vom leeren Kastenwagen zum mobilen Zuhause
Das Busausbauen ist in den letzten Jahren gut in Mode gekommen. Im Internet und v.a. bei YouTube finden sich unzählige Infos, Blogs, Tipps & Tricks. Nach den ersten 100 Videos hatte ich dann auch kapiert, dass die Abkürzung Vlog wohl für eine Art Video-Blog stehen könnte und das DIY “Dou it yourself” bedeutet. :D Nun da wir uns selbst nicht ganz so gern vor die Kamera stellen und den Ausbau Schritt für Schritt belabern, werden wir die Infos in unserem Blog - mit B und Bilder ;) - zusammenstellen. Die DIY-Vlogs haben uns toll inspiriert und viele Ansätze geliefert, wie der Ausbau gut oder eben nicht so gut funktioniert. Dennoch fehlten uns ab und an ein paar Daten + Fakten: Wie breit ist dieses Bett? Wie dick diese Latte? Wieviel Watt liefert das Solarmodul? … Und diese Daten + Fakten versuchen wir nun für unseren Ausbau zu sammeln und hier zusammenzufassen.
Um aus einem Kastenwagen ein gemütliches Zuhause - mit viel Stauraum, aber das auch nicht zu voll gepackt - zu machen, gehören für uns die folgenden Arbeitspakete dazu:
- Bus: Ohne ein Auto kein Ausbau ;) - mehr Infos im Eintrag der “Gschichd vom Tschampsdara”
- Tabularasa: Alles muss raus und das Ding muss blitzeblank geputzt werden.
- Dämmung: Damit es weder zu warm noch zu kalt wird, wird der Blechkasten isoliert - Überraschung, wie alle anderen auch verwenden wir Armaflex.
- Stromversorgung und Elektrik: Um einen Kühlschrank zu versorgen und gelegentlich Handys, Kameras und Laptops zu laden, wollen wir uns ein Solarmodul auf’s Dach bauen und eine zusätzliche Verbraucherbatterie zulegen. Wie das ganze funktioniert erklären wir im Kapitel “Energieversorgung”.
- Boden: Der wortwörtliche Grundstein des Ausbaus wird mit dem Boden gelegt.
- Decke: Wohnlicher wird das Ganze mit einer schönen Deckenverkleidung.
- Bett: Da wir nicht nur gelegentlich ein paar Nächte, sondern nach aktueller Planung ein ganzes Jahr lang im Bus schlafen wollen, wird ein festes Bett eingebaut. Zum Glück ist der unsre Bus gute 1,80 m breit und so können wir quer schlafen. :-)
- Hängeschränkchen: Stauraum gibt es nicht nur unter’m Bett, sondern auch in Schränkchen an der Decke.
- Küche: Noch mehr Stauraum, Kühlschrank, Wasserversorgung und Kochgelegenheit verbauen wir in einem Küchenblock hinter dem Fahrerhäuschen.
- Fenster: Im Wohnbereich sollen zwei Ausstellfenster eingebaut werden.
- Hocker und Tisch: Zwei Sitze mit Klappdeckeln und ein Klapptisch ermöglichen das Essen und Arbeiten im Bus.
- Verkleidung: Um das Projekt abzurunden und den Kastenwagen final zu verstecken, sind dann zum Abschluss die letzten Ecken und Kanten noch zu verkleiden.
Begonnen haben wir mit den ersten Grobarbeiten bereits im Februar und März. Mit dem Umzug zu Thomas’ Eltern, dann der Startschuss: ca. 3 Wochen, um den Tschampsdara in ein Zuhause für die kommenden Monate zu verwandeln. Heute sind es noch 5 Tage und dann wollen wir ihn am Hamburger Hafen abgeben. Viele fragen “und wie läuft’s so?” - aber ich muss sagen, ich hab keine Ahnung mehr, was ein guter aktueller Stand wäre und was nicht. Also macht euch am besten selbst ein kleines Bild davon:
Seit gestern haben wir weitere Unterstützung für den Endspurt: Der Stefan ist da und rockt die Energieversorgung! Ein weiteres Highlight, das die Stimmung etwas aufgelockert hat: endlich Zulassung und Schilder!
PS: Es könnte echt a weng wärmer sein… Das Solarpanel können wir heute wohl leider nicht testen :( Also die lange Unterhose wieder angezogen und weiter geht's!