Caro
Thomas
November 25, 2019
13 min read
Unsere Reise, unser Fußabdruck, unser Klima
...ein heißes Thema, über das wir viel nachdenken und ein paar dieser Gedanken mit euch teilen möchten.
Kann man denn eigentlich nachhaltig die Welt entdecken? Kann Reisen grün sein? Wie können wir das Unterwegs-Sein mit dem Wunsch, unsere Erde zu schützen, anstatt ihr zu schaden, vereinen?
Doch nur uns selbst diese Fragen stellen und ein schlechtes Gewissen haben - Trübsinn blasen, weil man als Einzelne ja doch nichts verändern kann - sich der Machtlosigkeit geschlagen geben, wenn Politik und Wirtschaft keine konsequenten Maßnahmen oder wenigstens Statements bringen - NÖ! Genau das wollen wir nicht!
Wir wollen einen Einblick geben in unsre Gedanken, Recherchen und Entwicklung. Wir nehmen uns gerade viel Zeit, um uns mit dem Konflikt Reise-Fußabdruck auseinanderzusetzen und versuchen immer wieder etwas mehr zu tun für einen "coolen Klimawandel"! 😉
Unser Fußabdruck - Was ist das eigentlich genau?#
"Der Ökologische Fußabdruck zählt alle Ressourcen, die für den Alltag benötigt werden, und zeigt auf, wie viel Fläche benötigt wird, um all die Energie und Rohstoffe zur Verfügung zu stellen. Anschließend wird dieser Flächenverbrauch auf alle Menschen hochgerechnet und mit den auf der Erde real verfügbaren Flächen verglichen. Somit stellt der Fußabdruck nur quantitativ die CO2 Bilanz dar, sondern auch qualitativ den Flächenbedarf. Zudem ist der Ökologische Fußabdruck ein Angebot- und Nachfrage-Modell, welches anschaulich widerspiegelt, wie groß die Biokapazität der Erde ist (also was wir von ihr nutzen können) und wie viel die Menschheit von ihr nutzt." (Quelle BUNDjugend)
Wir Deutschen leben auf großem Fuß und haben einen Durchschnittlichen Verbrauch von bis zu 11 Tonnen CO2. Bildlich entspricht dies mehr als 3 Erden! Um die Erwärmung unseres Planeten zu reduzieren, ist eine Reduktion auf <2 Tonnen dringend notwendig!
Wer die Erwärmung einmal genauer verstehen möchte - die SZ hat eine sehr interessante Analyse zum Klimawandel erstellt: Lesetipp
Wow, das sind krasse Zahlen! Die wollten wir uns erstmal genauer ansehen und haben angefangen zu rechnen... Online gibt es mittlerweile zahlreiche Rechner und Berichte, anhand derer man die eigenen Emissionen berechnen, sich vergleichen und Verbesserungspotentiale entdecken kann. Besonders gut gelungen und schön illustriert ist unsrer Meinung nach der Fußabdruck-Rechner von Brot-für-die-Welt: fussabdruck.de. Auch der CO2-Rechner vom Umweltbundesamt stellt die verschiedenen Bereiche und Einflüsse übersichtlich dar: uba.co2-rechner.de.
Doch für unsere aktuelle Lebenssituation taugen die Standard-Rechner vor allem für die Bereiche Mobilität und Wohnen leider nicht. Daher wurde etwas tiefer recherchiert und der Kopf fing an zu Rauchen bei all diesen Zahlen und Werten...
Mobilität - eine kleine Analyse zum Warmup#
Im Punkto Mobilität sind wir mit unsrer Reise natürlich keine Vorbilder. In den letzten 6 Monaten kommen wir zu zweit mit Verschiffung, Flug und Bus auf über 5-6 Tonnen...
Das Schiff wäre eh gefahren, sagen wir manchmal und wenn wir uns hier einen Bus gekauft hätten, dann wäre unser alltäglicher Ausstoß so viel höher... Tage, an denen wir nicht mit dem Bus wenigstens eine kleine Strecke fahren, die gibt es fast nicht. Wahrscheinlich könnten wir sie an einer Hand abzählen... Immerhin sind wir mit einem EURO6 mit einem guten Schnitt von 8 L/100km (Diesel) unterwegs. Da können selbst die amerikanischen Autos der Mittelklasse mit einem Verbrauch von 12L/100km (Benzin) nicht mithalten.
Das war mal eine Denkaufgabe – What’s your Mileage, wollen sie hier von uns wissen, also wie viele Meilen kommt man mit einer Gallone? Erst kürzlich wurde unser Tschumpsty auf ca. 15 geschätzt, aber wir hatten die Zahl noch aufm Schmierzettel parat und konnten mit unseren 27,34 beeindrucken! 😏
Mittlerweile sind wir gute 5 Monate unterwegs und haben schon fast 20‘000 km zurückgelegt. Nach einfachen CO2-Rechnern kommen wir damit auf 4-5 Tonnen dieses Treibhausgases und seiner Equivalente. Der Flug von Frankfurt nach Halifax im Juni legt nochmal 1,5 Tonnen obendrauf (zusammen). Gar nicht so einfach war es, Zahlen für die Verschiffung zu finden... Manche Artikel erzählen, wie grün die Schifffahrt pro Tonnenkilometer im Vergleich zu Schiene, Land und natürlich Luft ist. Andere Quellen gehen etwas tiefer und weisen auf die weitaus gravierenderen Folgen des See-Kraftstoffes und des damit verbundenen Austoßes von Stick- und Schwefeloxiden hin.
Da unser Bus mit 3 Tonnen einen sehr kleinen Anteil an der Ladung eines Roro-Schiffes einnimmt, erscheinen die Werte, die ich online gefunden habe, sehr gering: Verschiffung 0,15-0,25 Tonnen CO2
Um den Rahmen unseres Artikels nicht zu sprengen, möchte ich nur noch eine Übersicht der Emissionen der Streche Hamburg-Halifax einfügen und das Thema vorerst dabei belassen, da ich mein Hirnschmalz aktuell nicht in all diese Abkürzungen und Werte stecken wollte... Die Berechnung habe ich auf ecotransit.org durchgeführt:
Wohnen - grüne vs graue Energie#
Am besten schneiden wir wohl im Bereich wohnen ab, da wir keine Zimmer und kein Wasser heizen und auch keine großen elektrischen Geräte nutzen. Unsere Standheizung haben wir bereits 2mal laufen lassen, als die Temperaturen unter die Null gewandert sind. Auf Zuspeisung von Landstrom sind wir nicht angewiesen - da reicht die Sonnenenergie bisher locker aus! 😎
Aber Obachd ❗️ - Nicht zu vernachlässigen sind hier die Neuanschaffungen zum Ausbau unseres mobilen Zuhauses. Klar ist unsre Energie grün, da die Sonne unsre Batterie lädt, doch die musste ja erstmal produziert und angeliefert werden. Und diese sogenannte Graue Energie, sollte man nicht vernachlässigen - weder im Alltag noch auf Reisen.
Ob unser Energiehaushalt die Anschaffungen schon hereingeholt hat, dass versuchen wir gerade noch rauszufinden und werden es dann natürlich hier vermerken!
Neber’m Solarstrom und Diesel, verbrauchen wir Propan zum Kochen. Unsere zweite Gasflasche mit einer Füllung von 8L haben wir kürzlich aufgebraucht. In Nordamerika sind die Fossil Fuels ein Riesen-Thema und großer Kritikpunkt... Aber lasst uns mal nicht zu politisch werden – wir wollen ja bloß bissl analysieren und ein paar Gedanken teilen! 😉
Konsum - It's all about the money#
Shopping, Ausgehen, ... Eigentlich glauben wir, keine großen Consumer zu sein. Doch dann geht die Sicherungsbrille entgültig kaputt und es kommt eine neue her. Zum Rissklettern gibt's neue Handschuhe - verdammt, die kommen aus Tschechien sind aber die einzigen... Hätten wir die mal Zuhause gekauft... Der Kletterladen in Squamish hat zufällig einen Straßenausverkauf - so ein Timing aber auch - da schauen wir dann doch mal vorbei und finden eine Windjacke für den Thomas (der seine daheim gelassen hat) und ein Klettertop für mich (davon hab ich ja echt wenig...lalala). Und frische Unterwäsche gab es noch, da dem Thomas schon fast die Boxershorts ausgegangen wären! 😉
Kletter-Literatur konnten und können wir nach wie vor gebraucht erwerben oder einfach Fotos machen - das ist super! Auch gibt es immer wieder Bücherstände zum Tauschen und wenn wir dann mal ein Buch kaufen, dann versuchen wir gut drauf aufzupassen, um es weiterverschenken zu können.
Ah und dann haben wir noch bissl in unser mobiles Zuhause und das ein oder andere hippe Accessoire gekauft. Aus- bzw. Essen gehen wir sehr selten, doch die Besuche der kleinen Cafés summieren sich mit der Zeit auf. Dann gibt es natürlich abundzu ein kleines Souvenir, das mitgenommen wird...
Scheint doch bissl was zusammen zu kommen... Nach dem UBA-Rechner (mit den Angaben Kaufverhalten sparsam, Kaufkriterien funktional, Gebrauchtes manchmal) kommen bei monatlichen Konsumausgaben von 150€ pro Person nochmal 1,36t und bei 300€ sogar 2,73t oben drauf. Bei unsren bisherigen Ausgaben liegen wir irgendwo dazwischen, also nehmen wir mal 4 Tonnen CO2 für uns zusammen mit auf.
Hinzu kommt, dass es natürlich auch einen großen Wert hat, wo das Geld, das wir für unsren Konsum benötigen, liegt und für was wir damit finanzieren. Leider sind Ökobanken nicht so reisefreundlich und so haben wir den Wechsel auf nach der Reise verschoben... Jaja, es gibt noch soooo viel zu tun! 😅
Ernährung - Eat smart ;)#
Um unseren Fußabdruck auf Reisen dennoch so gering wie möglich zu halten, müssen wir uns eben was anderes einfallen lassen. Und das versuchen wir im Bereich Ernährung! Es folgt ein kleiner Einblick in etwas andere alltäglich Herausforderungen beim Versuch etwas nachhaltiger zu leben... 😉
Lokal + Bio: Manchmal gar nicht so leicht, denn es steht auf so viele Produkten ORGANIC drauf... Auch das lokal ist eine Auslegungssache, wenn man die Entfernungen hier in Nordamerika nimmt. Netterweise gibt es in einigen Supermärkten "I am local"-Sticker an den Regalen und die Produkte scheinen dann tatsächlich aus der nahen Gegend zu kommen.
Die Challenge mit der Pasta & Co: Wir stehen vor’m Regal im Supermarkt und lesen das Kleingedruckte, suchen nach dem oft sehr versteckten Hinweis, wo denn das leckere Produkt nun herkommt – Beim Olivenöl hatten wir zwischendurch schon aufgegeben, da alle Oliven aus Tunesien oder Spanien zu kommen schienen. Da war die Freude riesengroß als es auf einmal doch welches aus California – 100% California – gab! 😊 Es ist Wahnsinn in welchen Mengen Produkte aus aller Welt hier in den Supermärkten stehen... Und Wahnsinn, warum Nudeln alle aus Italien kommen müssen - selbst im Bio-Laden???
Können die hier keine Nudeln machen - frage ich mich und stehe wie so oft vor'm Regal und begutachte die Auswahl. Eine nette Frau beobachtet mich und möchte, wissen was ich suche. Pasta that was not made in Italy - Sie kann gar nicht glauben, dass es keine amerikanische Pasta gibt und beginnt eifrig es mir nachzutun und das Kleingedruckte auf den Packungen zu lesen. Wir finden tatsächlich noch eine Marke aus Texas - nicht der nächste, aber immerhin ein näherer Weg. Ihr Fazit am besten selbst machen - Da hat sie wohl recht! Aber leider tauscht sie die italienische Nudelpackung in ihrem Einkaufskorb nicht mehr aus.
Außerdem achten wir darauf kein Fleisch + Fisch im Alltag zu essen, sondern nur mal zu sehr besonderen Anlässen. In den USA waren wir mittlerweile einmal essen und haben uns ein Gericht mit Fleisch gegönnt. Auf diesen Verzicht sind wir irgendwie bissl stolz und er fällt uns gar nicht so schwer! Einerseits sind wir ja eh nicht mehr an der Küste (in Kanada haben wir uns da Fisch gegönnt), andererseits steigt so umso mehr die Vorfreue auf's schon versprochene Schäufele zuhause! 😉 (Anmerkung: Geflügel gab's noch nie - da sind zu viele Medikamente drin, sagt der Thomas)
Doch kürzlich hab ich mal wieder einen Bericht gelesen - der Thomas verzweifelt mit jeder neuen Erkenntnis - Was sollen wir denn noch essen? - und da stand, dass Butter "schlimmer" wär als Rindfleisch... In Zahlen pro Kilo Rindfleisch werden ca. 13 kg CO2 und pro Kilo Butter ca. 24 gerechnet. Ja gut, man isst ja jetzt nicht gleich ein Kilo Butter an einem Sonntagmittag, aber so ein Kilo Rindfleisch kommt bei einer Grillparty schon mal weg. Kaufen wir doch einfach Margarine... Hmm, da ist im Supermarkt hier in JEDER Palmöl drin... Teils fair+bio, teils nicht... Was jetzt?
Dieses böse Palmöl befindet sich außerdem in leckeren Aufstrichen. So zum Beispiel selbst im Bio-Nutella. Klar das war auch wieder fair, aber ich hatte es übersehen... Na aber immerhin hier finden wir ne einfache + leckere Lösung und machen die Schokocreme einfach selbst! :) Aufstriche gibt es hierzulande leider nicht in der großen und bunten Auswahl wie Zuhause. So sind wir fleißig am Experimentieren und Kreeiren von selbstgemachten Aufstrichen - mehr dazu bald in unsrer Reiseküche! :)
Käse vs Avocado - Auch beim Käse schaut's nicht gut aus mit 8,5kg CO2 pro kg Käse... Doch da der Käse in Nordamerika eh recht teuer ist gibt's den auf unsrer Reise eher in Maßen. Was kommt sonst leckeres auf's Brot? Wie wäre es mal mit einer Avocado - die werden in Kalifornien angebaut und auch Mexiko ist nicht allzu weit weg und lokaler Gemüse-Anbau hat doch so ziemlich den geringsten CO2-Austoß?
Aber auch hier Obachd ❗️ - Denn wenn wir auf eine nachhaltige Ernährung achten wollen, dann zählt nicht nur das CO2 und dessen Equivalente. Ein weitere wichtige Zahl verbirgt sich hinter'm Wasserverbrauch: Käse liegt dabei recht hoch im Kurs mit 5000L pro Kilo. Da schneidet die Avocado mit 2000L pro Kilo natürlich besser ab. Doch bei diesem Thema können wir direkt das nächste Fass aufmachen: Wie schaut's mit den Produktionsbedingungen aus?
Man rennt von einem ins andere, beklagt sich der Thomas. Isst du kein Fleisch, holst du dir die Proteine aus Nüssen. Willst lokale Produkte kaufen, also gibt's kalifornische Mandeln... (Für ein Kilo Mandeln finden wir einen Wasserverbrauch von 5000 bis 15000 Litern - je nach Quelle...) Biste hier in Amerika und es wachsen Avocados, die lecker + gesund sind, aber auch die sollst nicht kaufen...
Um mal wieder nicht zu sehr vom Thema abzuweichen - hier zwei Artikel zur "Avocado-Problematik" von utopia, der FAZ und der SZ.
Was steht noch auf der Speisekarte? - Vor Kurzem gab’s mal wieder Bananen – die haben wir ewig nicht gegessen – schon zuhause haben wir keine mehr gekauft – doch ein Supermarkt hier hatte einen ganzen Haufen voll mit „reduced price for fast sale“ – almost black bananas, die wir uns gegönnt haben. 😊 Das ist ein Punkt, bei dem wir hart bleiben und der Zuhause wohl wieder härter werden wird: Kein Übersee-Obst!
Zum Abschluss: Getränke - lokales Bier gibt es irgendwie überall - zum Glück! Und auch die ein oder andere Flasche Wein gönnen wir uns zwischendurch. Anstatt Milch bekommt man hier eine große Auswahl an leckeren Alternativen und grad im Müsli schmecken Soja, Hafer, Leinsamen oder gar Hanf-Milch richtig gut! Es gibt da doch dieses eine heißbegehrte Getränk, bei dem wir nicht am Verzicht arbeiten wollen: Kaffee ☕️
Glücklicherweise gibt es auch hier die Möglichkeit auf ein paar faire Labels zu achten - Dennoch steht Röstkaffee bei den Wasserverbauchern an zweiter Stelle... Immerhin haben wir immer unseren Becher dabei und vermeiden die hier selbst in Cafes zum "hier-trinken" verbreiteten To-Go-Becher.
Um auch dieses Kapitel mit einer Zahl und nicht allzu kompliziert abzuschließen, nehmen wir wieder den Wert aus dem UBA-Rechner zum Thema Ernährung: 1,8 Tonnen pro Person
Weitere interessante Inahlte zum Thema Ernährung und Klimawandel haben wir hier gefunden:
- Auf wdr.de und swr.de gibt's ein kleines Ranking von Lebensmitteln nach CO2 Bilanz.
- Eine Übersicht zu Lebensmitteln + Wasserverbrauch gibt's auf sonnenseite.de - die gleiche Auflistung mit ein paar Erläuterungen gibt's auf codecheck.info.
- Mehr interessante Hintergründe + Ansichten zu Produkten wie Avocados und Mandeln haben wir auf utopia.de gefunden.
Bei dem Thema kommt nicht nur unsre Erde ins Schwitzen...#
Gar nicht so leicht, auf was man da alles achten könnte/müsste/sollte... Aller Anfang ist schwer, doch wenn der erste Schritt mal gemacht ist und man stolz auf mal eine Woche ohne Fleisch oder die andere Woche nur lokale Produkte, dann wieder eine Woche ohne Konsum zurückblickt und sich drüber freut, dann wird es langsam leichter - so ergeht es uns gerade! 😏
Wir hoffen es hat Spaß gemacht auch mal wieder einen etwas anderen Bericht mit ganz anderen Herausforderungen als den steilen Wändern und hohen Bergen zu lesen. Wir freuen uns immer über Rückmeldungen und Meinungen - gerne persönlich oder über's Nachrichten-Feld auf der Impressum-Seite!
Und da wir zur Zeit sehr motiviert sind, etwas von unsrer positiven Energie zum Mitmachen für einen coolen Klimawandel, basteln wir gerade fleißig an einer Überraschung für die Weihnachtszeit. Und wollen damit noch mehr Ideen geben zum Sparen, Selbermachen, Teilen, ... ohne dabei ins Schwitzen zu kommen, sondern trotzdem das Leben zu genießen! :)